Um als praktizierender Zahnarzt heutzutage aus der Masse hervorzustechen, bedarf es einer Kombination aus kreativem Marketing, guten Bewertungen und einer effizienten Mund-zu-Mund-Propaganda. Und nicht zu vergessen: Besonderen Behandlungsmethoden. Die Photobiomodulation (PBM) beispielsweise ist eine hochwertige Ergänzung des Praxisangebots – ganz ohne großen Mehraufwand, Schulungen oder zeitlichen Einsatz.

Obwohl sie bereits vor mehr als einem halben Jahrhundert entwickelt wurde, gilt die PBM im Dentalbereich als relativ neuer Trend. Im Laufe der Jahre wurde sie unter mehreren Namen bekannt, darunter Low-Level-Lasertherapie, Kaltlasertherapie, Biostimulation und Softlasertherapie. Dabei dreht sich alles um den Einsatz von Licht zu Therapiezwecken. Die PBM kommt traditionell in Arztpraxen zur Behandlung von Schmerzen in Knien, Schultern, Ellbogen, o. Ä. zum Einsatz. „In der Zahnmedizin wird die PBM häufig eingesetzt, um Kiefergelenksschmerzen zu lindern oder um Schmerzen und Entzündungen nach einer Wurzelbehandlung oder einem chirurgischen Eingriff zu reduzieren“,1 so Dr. Ron Kaminer, Behandler aus New York, Referent und Mitglied der Academy of Laser Dentistry.



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„Im Rahmen der Photobiomodulation wird ein Laser non-invasiv eingesetzt. Die Energie wird zur Verbesserung der Zellfunktionen genutzt - insbesondere bei strapazierten Zellen“, erklärt Kaminer, der bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit Lasern arbeitete. Zwischenzeitlich verfügt er über drei Jahrzehnte Erfahrung in der Erforschung innovativer Behandlungsansätze zur optimaleren Versorgung seiner Patienten mit Hilfe der PBM. Dank unzähliger Erfolgsgeschichten mit PBM ist Kaminer ein entschiedener Befürworter der Technologie. „Laser sind ein Hilfsmittel. Setzt man dieses Hilfsmittel kreativ ein, kann man das Leben seiner Patienten signifikant verändern. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes“, meint Kaminer und fügt hinzu: „Die Photobiomodulation (PBM) oder Low-Level-Lasertherapie verbessert nachweislich die lokale Durchblutung, die Oxygenierung und die Enzymaktivität.2 Diverse Laser sind dafür geeignet – besonders aber Diodenlaser.“

„[Bei der PBM] wird im betroffenen Areal Energie abgegeben, um eine positive Wirkung zu erzielen. Wir setzen die Technologie bereits seit vielen Jahren in der Praxis ein.“ Etwa 2005 begann Dr. Kaminer, verschiedene Arten der PBM zu anzuwenden. Seither beobachtet er eine wachsende Popularität dieser Behandlungsmethode. „Die Schwierigkeit bestand immer darin, dass nur eine Handvoll Hersteller ein spezielles Handstück oder einen Aufsatz für ihren Dentallaser produziert haben. Der neue PBM-Aufsatz für den Gemini [Laser] ist tatsächlich ein echtes, zusätzliches Handstück. PBM wird mit dem Gemini [Laser] daher in Zukunft sehr einfach werden.“

Non-invasives, flexibles Schmerzmanagement

Trotz der Erfolgsbilanz zögern viele Zahnärzte, PBM anzubieten. Mitunter wird PBM als eine Art moderne Quacksalberei betrachtet, die spektakuläre Resultate verspricht, aber letztendlich kaum besser als ein Placebo wirkt. „Es klingt und sieht irgendwie nach „Humbug“ aus, weil man nicht wirklich sieht, was vor sich geht“, so Kaminer. „[ . . . ] Denen, die mir nicht glauben, sage ich: ‘Nehmen Sie einen grünen Laserpointer und richten Sie ihn 10-20 Sekunden lang auf Ihre Hand. Dann spüren Sie die Energie. Manchmal können die Ergebnisse ein Leben von Grund auf verändern.“ Behandler schätzen die Einsatzmöglichkeiten von PBM zur Behandlung vielzähliger Erkrankungen, wie z. B. die Reduktion von Schmerzen und Entzündungen nach Operationen, endodontische und restaurative Verfahren sowie Wundheilung/Schmerzlinderung.1,2,3



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Dr. Kaminer setzt PBM häufig zur Behandlung von Patienten ein, die unter Kiefergelenkschmerzen leiden. „Wenn jemand mit Kiefergelenkschmerzen in die Praxis kommt, reiben eventuell Knorpel aneinander oder ein Gelenk ist entzündet. Hält man einen PBM-Adapter von außen 30-40 Sekunden an das Gelenk, [ . . . ] erhöht sich die Durchblutung, die Muskeln entspannen sich und die Entzündung wird gelindert. Man erreicht eine Zellebene, auf der negatives Zellverhalten in positives umgewandelt wird.4 Der Zustand des Gelenks sollte sich nach einigen PBM-Behandlungen verbessern und sich lockern. Die Patienten fühlen sich dann einfach wohler, da die Durchblutung und der Lymphfluss gefördert werden.“ Kaminer hat bereits zahlreiche Patienten behandelt, deren Alltag durch Kiefergelenkschmerzen negativ beeinflusst wurde. „Sie bekommen Kopfschmerzen, weil sie mit den Zähnen knirschen und die Kiefer zusammenpressen. Drei bis vier PBM-Anwendungen im Abstand von ein paar Tagen verändern das Leben dieser Patienten - ganz ohne Medikamentengabe. Das Kiefergelenk entspannt sich, die Kopfschmerzen verringern sich und die Patienten fühlen sich gesamthaft einfach besser.“

Darüber hinaus kann PBM zur Behandlung von Nebenwirkungen einer Chemotherapie, wie oraler Mukositis, eingesetzt werden.5 „Bei einer Chemotherapie können sich im Mund wunde, schmerzhafte Stellen bilden. PBM verbessert die Durchblutung der problematischen, quälenden Zellen und die Entzündung geht zurück.1 Nach und nach tritt ein Heilungseffekt ein, die Situation wird angenehmer ... oder zumindest erträglicher“, erklärt Kaminer.



DR. RON KAMINER HÄLT WELTWEIT VORTRÄGE ÜBER DIE VORTEILE VON WEICHGEWEBE-DIODENLASERN UND PBM

Laut Kaminer ist PBM ebenso wirksam in der Endodontie. „Bei einem endodontischen Eingriff kann man das PBM-Handstück unmittelbar an die Außenseite des Mundes halten – je näher an der Haut bzw. am betroffenen Bereich, desto besser die Penetration. Man kann das Handstück also direkt am Mund über den zu behandelnden Zahn platzieren. Dadurch werden Entzündungen reduziert und es sind weniger postoperative Schmerzen zu verzeichnen.3 [ . . . Zahnärzte] können Laser für mannigfaltige Indikationen einsetzen. Die Photobiomodulation schafft einen echten Mehrwert und verändert das Leben der Patienten. Mit der PBM wir das Wohlbefinden der Patienten verbessert“, fügt Kaminer hinzu.

PBM spricht für sich selbst

Durch den Einsatz von Weichgewebe-Diodenlasern für die PBM, verbessern sich nicht nur die Effizienz, die Versorgungsqualität und die Produktivität einer Zahnarztpraxis. Vielmehr verstärkt sich die Außenwahrnehmung des Behandlers als fortschrittlicher, dynamischer, moderner Zahnarzt. „Die Leute kommen in meine Praxis, weil sie gehört haben, dass ich Laser einsetze. Sie wollen wissen, ob ich sie mit einem Laser behandeln bzw. ihnen damit helfen kann“, so Kaminer. Im Laufe seiner Berufslaufbahn hat er sich nicht nur intensiv mit Lasern beschäftigt, sondern sogar das digitale Branding seiner Praxis auf den Einsatz von Lasern ausgerichtet – seine Website lautet NYlaserdentistry.com.

Lesen Sie hier mehr über Gemini und PBM.

Mit der Aufnahme der Photobiomodulation (PBM) in das Praxisangebot eröffnet sich dem Zahnarzt eine völlig neue Welt von Behandlungsoptionen. „Letztendlich fühlen sich die Patienten einfach wohler, weil Entzündungen zurückgehen und die Durchblutung verbessert wird.1 Und genau das haben wir PBM zu verdanken.“

Als Ergänzung des primären klinischen Leistungsangebots kann PBM weiterhin dazu beitragen, die Wahrnehmung der Praxis zu verbessern und neue Patienten zu gewinnen.

Quellen

1. Suter VGA, Sjölund S, Bornstein MM. Effect of laser on pain relief and wound healing of recurrent aphthous stomatitis: a systematic review. Lasers Med Sci. 2017;32(4):953-963. doi:10.1007/s10103-017-2184-z

2. Kim HB, Baik KY, Choung PH, Chung JH. Pulse frequency dependency of photobiomodulation on the bioenergetic functions of human dental pulp stem cells. Sci Rep. 2017;7(1):15927. Published 2017 Nov 21. doi:10.1038/s41598-017-15754-2

3. Lopes LPB, Herkrath FJ, Vianna ECB, Gualberto Júnior EC, Marques AAF, Sponchiado Júnior EC. Effect of photobiomodulation therapy on postoperative pain after endodontic treatment: a randomized, controlled, clinical study. Clin Oral Investig. 2019;23(1):285-292. doi:10.1007/s00784-018-2435-9

4. Khairnar S, Bhate K, S N SK, Kshirsagar K, Jagtap B, Kakodkar P. Comparative evaluation of low-level laser therapy and ultrasound heat therapy in reducing temporomandibular joint disorder pain. J Dent Anesth Pain Med. 2019;19(5):289-294. doi:10.17245/jdapm.2019.19.5.289

5. Gobbo M, Verzegnassi F, Ronfani L, et al. Multicenter randomized, double-blind controlled trial to evaluate the efficacy of laser therapy for the treatment of severe oral mucositis induced by chemotherapy in children: laMPO RCT. Pediatr Blood Cancer. 2018;65(8):e27098. doi:10.1002/pbc.27098