Erstveröffentlichung: ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis 10/2022, S. 92-95, OEMUS MEDIA AG, Leipzig

Dr. Sasan Harun-Mahdavi ist Inhaber der Münchener Praxis für Mund-, Kiefer- und Zahnheilkunde „Zahnärzte im Lehel“. Zu seinem breiten Behandlungsspektrum gehören unter anderem Restaurationen. Auf ästhetische Füllungen legen er und sein Team dabei größten Wert. Welche Bedeutung für ihn Matrizensysteme haben, erläutert Dr. Harun-Mahdavi in einem Erfahrungsbericht.

Autor: Dr. Sasan Harun-Mahdavi

Das Legen von Füllungen hat sich in den letzten 25 Jahren meiner Praxiskarriere in Sachen Qualität, Ästhetik und Behandlungssystematik sehr viel weiterentwickelt. So habe ich an der Universität noch das Legen von Silber-Amalgam-Füllungen gelernt. Das Füllen mit Kompositmaterialien begrenzte sich anfänglich auf die Versorgung von Frontzahnkavitäten und erst zum Ende des Studiums wurde das Legen von zahnfarbenen Füllungen im Seitenzahnbereich praktisch und theoretisch gelehrt. Oft diskutiert waren damals noch das Pro und Kontra in Bezug auf die Verwendung der herkömmlichen Metallmatrizen oder der einst neuartigen durchsichtigen Kunststoffmatrizen. In der Zwischenzeit hat sich die weitere Anwendung von Metallmatrizen durch die nachgewiesenen Vorteile wie Reflexionseffekte, Formbeständigkeit usw. in den Praxen bei der Versorgung von Kavitäten mit lichthärtenden Materialien durchgesetzt. Was sich aber weiterhin positiv entwickelt hat, sind die diversen Matrizensysteme. Auf dem Dentalmarkt setzen sich Teilmatrizenysteme offensichtlich gegenüber anderen durch.

Abb. 1_(C) Dr. Harun-Mahdavi_OEMUS MEDIA AG_copyright

Vorher: Kariöser Molar nach Präparation mithilfe von Kofferdam und des HaloTM Teilmatrizensystems, bestehend aus stapelbaren Halo Ringen, Halo Matrizenbändern und Halo Keilen.

Abb. 2_(C) Dr. Harun-Mahdavi_OEMUS MEDIA AG_copyrightWährend: Molar nach Einbringen des Füllungsmaterials. Das HaloTM Teilmatrizensystem ermöglicht dabei das Herstellen konstant enger, anatomisch korrekter Approximalkontakte.

Warum Teilmatrizensysteme?

Die auf der Hand liegenden Vorteile sind für mich die bessere Adaptation an den Kavitätenrändern, die bessere Formgebung des Approximalkontaktes und der Okklusalflächen. Ebenso hinzuweisen ist auf die ergonomischere Handhabung für die Behandler, den höheren Behandlungskomfort für die Patienten, da sich die Zeit für Nachbearbeitungen, das Finieren und Polieren reduziert und den höheren Hygienestandard. Anhand der Abbildungen kann man sehr gut sehen, wie sich die einzelnen Komponenten des HaloTM Teilmatrizensystems intuitiv anwenden und im Behandlungsprozess einfügen lassen: beginnend mit den in fünf verschiedenen Größen vorhandenen Halo Matrizenbändern aus Edelstahl (3,5 mm – 7,7 mm, jeweils in Original, Firm oder Firm mit TeflonbeschichtungTM) über die in drei farbcodierten Größen mitgelieferten ergonomischen Halo Keile aus Kunststoff (stapelbar und in faltbar) bis hin zu den Halo Ringen aus Ninitol. Selbst im distalen Bereich kann man durch die geeignete Anordnung die dazugehörigen Matrizenringe auch bei den Molaren ergonomisch gut erreichbar anbringen.

 Abb. 3b_(C) Dr. Harun-Mahdavi_OEMUS MEDIA AG_copyright Abb. 3a_(C) Dr. Harun-Mahdavi_OEMUS MEDIA AG_copyright

Nachher: Mit dem neuen anwenderfreundlichen HaloTM Teilmatrizensystem gelingen Kompositrestaurationen ästhetisch, konstistent und anatomisch konturiert in kürzerer Zeit.

Eine überaus sinnvolle Ergänzung sind die im Teilmatrizensystem-Kit mitgelieferten Halo Pinzetten und Zangen, die sowohl die Montage als auch die Demontage der Halo Ringe und der Matrizenbänder vereinfachen. Ein aus früheren Zeiten bekanntes unhandliches und für die Patienten oft unangenehmes „Hin- und Herwackeln“ zum Lösen der Matrizen entfällt damit.Image_halo instruments

Die HALO Pinzette und Zange

 

Fazit

Das Halo Teilmatrizensystem ist sehr durchdacht und für Patient wie Behandler ergonomisch und komfortabel. In Kombination mit der VALOTM Polymerisationsleuchte empfinden mein Behandlerteam und ich durch das System eine deutliche Verbesserung bei der Versorgung unserer Füllungskavitäten.

Auch die Patienten stellen eine Qualitätsverbesserung fest, insbesondere beim Thema Approximalkontakt: ein Aspekt, der gerade bei großen Kavitäten doch immer wieder zu Problemen geführt hat. So mussten wir häufiger entweder die Kontakte in derselben Sitzung nacharbeiten oder die Patienten sind später mit Beschwerden wegen insuffizienter Approximalkontakte erneut bei uns in der Behandlung erschienen. Beide Probleme haben wir nun auf ein Minimum reduzieren können – zur Zufriedenheit der Patienten und meines Teams.image_halo

Das HaloTM Teilmatrizen Kit enthält das gesamte Halo System mit Ringen, Matrizenbändern, Keilen und einen praktischen Karussellspender.

Weitere Informationen unter: https://www.ultradentproducts.com/halo-teilmatrizensystem

 

Kontakt

Porträt_ (C) Dr. Harun-Mahdavi_OEMUS MEDIA AG_copyright

Dr. Sasan Harun-Mahdavi ist Inhaber der Münchener Praxis für Mund-, Kiefer- und Zahnheilkunde „Zahnärzte im Lehel“.

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