Ein Anwenderbericht von Dr. Clarissa Jänig

Die stressassoziierte Abnutzung der Zähne durch Knirschen und Pressen nimmt heutzutage immer mehr zu, so dass freiliegende, schmerzempfindliche Zähne respektive die Überempfindlichkeit der Zahnhälse immer häufiger den Grund für einen Zahnarztbesuch darstellen.

Jedoch ist nicht bei jeder Überempfindlichkeit der Zahnhälse eine invasive Behandlung erforderlich, da nicht immer ein keilförmiger Defekt vorliegt oder die Substanzverluste großflächig genug sind, um eine konservierende Füllungstherapie zu ermöglichen oder zu rechtfertigen.

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Abb. 1: Nicht alle überempfindlichen Zahnhälse erfordern eine minimalinvasive Füllungstherapie.

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Abb. 2: Enamelast Fluoridlack haftet durch natürliche, adhäsionsfördernde Harze besonders lange auf der Zahnoberfläche und gibt über einen längeren Zeitraum Fluoride konstant an den Zahn ab.

Aber auch Patienten, bei denen eine minimalinvasive Füllungstherapie nicht in Frage kommt, kann geholfen werden. Durch die Applikation eines Natriumfluoridlackes, wie Enamelast, der durch eine längerfristige Fluoridabgabe die freiliegenden Dentinkanälchen verschließt, wird Überempfindlichkeiten wirkungsvoll Abhilfe geschaffen.

Enamelast mit 5% Natriumfluorid hat sich für mich überaus bewährt. Durch seine besondere Konsistenz – auf der Basis von natürlichen, adhäsionsfördernden Harzen – haftet dieser Fluoridlack besonders lange auf der Zahnoberfläche und gibt beständig Fluoride an den Zahn ab. Hierdurch wird eine erhöhte Fluoridabgabe an den Zahn erzielt, so dass die freiliegenden Dentintubuli über mehrere Stunden verschlossen werden. Der Lack bindet sich äußerst fest an die Zahnoberfläche, was vor allem daran zu erkennen ist, dass häufig erst beim nächsten Zähneputzen alle Lackreste restlos entfernt werden. Somit wird die langfristige Fluoridabgabe gewährleistet. Hierin liegen die hervorragenden Ergebnisse bei der Behandlung von Überempfindlichkeiten begründet.

Ich werde häufig von Patienten auf Enamelast angesprochen, weil ihnen die Wirkungsweise im Gedächtnis geblieben ist, sie gerne an den „unvergleichlich gut wirkenden Lack mit dem leckeren Geschmack“ denken und bei Bedarf nach diesem fragen.

Bei der Anwendung von Enamelast Fluoridlack ist zu beachten, dass die Zahnoberfläche vor dem Auftragen möglichst trocken sein sollte. Anschließend wird eine dünne, gleichmäßige Lage des Fluoridlacks mit einer streichenden Bewegung auf die Zahnoberfläche appliziert.

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Abb. 3: Vor der Applikation von Enamelast Fluoridlack.

Enamelast Fluoridlack ist in zwei Darreichungsform erhältlich: Die erste Variante besteht aus einer Unit-Dose in vorgefertigten Blistern, welche einen Pinsel zur Applikation sowie den Lack enthält.

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Abb. 4: Enamelast in der Unit-Dose als vorgefertigte Blisterpackung mit Pinsel und Fluoridlack.

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Abb. 5: Enamelast ist einfach mit dem Pinsel zu applizieren.

Unit-Doses bieten den großen Vorteil, dass ich dem Patienten bei Bedarf abgepackte Blister mit nach Hause geben kann. Damit kann der Patient den Lack mit dem Pinsel selbstständig und einfach auf die betroffenen Stellen bzw. empfindlichen Zahnoberflächen auftragen. In der Regel tritt eine spürbare Verbesserung der Empfindlichkeit bereits nach zwei Anwendungen ein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der Patient den Lack vor dem Schlafengehen appliziert und über die gesamte Nacht einwirken lässt.

 

Der mit Xylitol gesüßte Fluoridlack in Unit-Doses bietet sogar eine Auswahl angenehmer Geschmacksrichtungen: Caramel, Orange Cream, Cool Mint, Bubble Gum und WalterberryTM. Insbesondere Kinder sind von den verschiedenen Geschmacksrichtungen begeistert und freuen sich über den „am besten schmeckenden Fluoridlack“.

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Abb. 6: Enamelast Fluoridlack in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Die zweite Darreichungsform umfasst ausschließlich die Geschmacksrichtung Walterberry und wird über das bewährte Spritzensystem mit einem speziellen Pinselaufsatz (SoftEzTM Tips) zur Anwendung gebracht.

Praktisch ist, dass der Pinselaufsatz in einem Winkel von 90° gebogen werden kann, um einen möglichst guten Zugang zu erhalten. Diese Applikationsform eignet sich besonders bei der Behandlung von Einzelzähnen, da sich die Menge pro Patient exakt dosieren und die Spritze sich danach wieder verschließen lässt, so dass sie bei einem weiteren Patienten zum Einsatz kommen kann.

Sowohl in der Applikations- als auch in der Wirkungsweise sind beide Varianten sehr anwenderfreundlich und erzielen dieselben hervorragenden Ergebnisse.

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Abb. 7: Enamelast Fluoridlack in Spritzen.

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Abb. 8: Enamelast Fluoridlack in Spritzen mit SoftEz Tips.

Ein weiterer Vorteil von Enamelast Fluoridlack besteht in der fast durchsichtigen bis weißen Farbe. Die Patienten spüren den Lack gerne auf der Zahnoberfläche und werden nicht durch mögliche verfärbende Effekte beeinträchtigt.

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Abb. 9: Der fast transparente Enamelast Fluoridlack umschließt die Zahnoberflächen und haftet langfristig an der Zahnoberfläche.

Ich selbst habe noch keinen anderen Fluoridlack gesehen oder verwendet, der solche wirkungsvollen und effizienten Ergebnisse erzielt und dabei auch noch so gut schmeckt. Sehr vielen Patienten konnte mit Enamelast schon auf einfache und zugleich ideale Art und Weise geholfen werden. Enamelast Fluoridlack steht für Erfolg auf ganzer Linie: Erfolg für den Behandler, da es ein einfach zu handhabendes, extrem wirkungsvolles Präparat ist, und Erfolg für den Patienten, da Schmerzen langfristig behandelt werden können.

Erfahren Sie mehr über Enamelast™ auf ultradent.com/de/enamelast.


Über die Autorin

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  • - Studium in Bonn, Deutschland
  • - Angestellte Zahnärztin seit 2012
  • - Spezialisiert auf Kieferorthopädie

 

Dr. Clarissa Jänig
Köln, Deutschland