Die in Ponta Grossa (Brasilien) praktizierende Zahnärztin, Kieferorthopädin und Doktorandin Dr. Cristiane Maucoski wird von ihren Kollegen als versierte Anwenderin, passionierte Wissenschaftlerin und Problemlöserin beschrieben, die stets offen für Neues ist. 

 

Dr. Cristiane Maucoski, praktizierende Zahnärztin, Kieferorthopädin und Doktorandin aus Ponta Grossa, Brasilien.

 

Weltweit werden etwa 800 Millionen Kompositfüllungen pro Jahr gelegt. Schätzungen zufolge versagen rund 62% dieser Füllungen oder Restaurationen innerhalb von fünf Jahren. Die Patienten landen wieder auf dem Behandlungsstuhl und müssen noch einmal in die Tasche greifen, um etwas reparieren zu lassen, was eigentlich Jahrzehnte hätte halten sollen – wenn nicht sogar lebenslang.

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge liegen die Kosten für die Behandlung von oralen Erkrankungen auf Platz drei in der Kategorie nicht übertragbarer Krankheiten.

Vor diesem Hintergrund war Dr. Maucoski klar, dass bessere Wege gefunden werden mussten, um das Versagen von Restaurationen zu vermeiden. Die Patienten sollten nur einmal für Restaurationen zahlen müssen und sich darauf verlassen können, dass sie langfristig erhalten bleiben.

 

Dr. Cristiane Maucoski in ihrem Forschungslabor an der Dalhousie University, wo sie die preisgekrönte Forschung zu Polymerisationsleuchten durchführte.

 

Mit ihrer Forschungsarbeit wollte Dr. Maucoski drei Dinge erreichen:

  • Schnellere Produkteinführungen für Hersteller.
  • Unterstützung der Zahnärzte bei der Herstellung robusterer, langlebigerer Füllungen.
  • Verkürzung der Behandlungszeit zum Wohl der Patienten und ohne Gesundheitsrisiko durch unzureichend ausgehärtete Füllungen.

Auf Basis ihrer Expertise hinsichtlich der Bedeutung einer ordnungsgemäßen Aushärtung und deren Auswirkungen auf die Langlebigkeit von Restaurationen stellte Dr. Maucoski eine Hypothese auf: Polymerisationsleuchten – beziehungsweise die Qualität der Aushärtung bei der Platzierung der Restauration – könnten der Schlüssel zur Lösung sein.

Davon ausgehend wandte sie sich an Dr. Richard Price, einen renommierten Forscher und Professor der Zahnmedizin, mit Spezialisierung im Bereich Polymerisationsleuchten. Sie äußerte ihren Wunsch, unter seiner Leitung weitere Forschungsarbeiten an der Dalhousie University in Halifax (Nova Scotia, Kanada) durchzuführen.

 

Dr. Cristiane Maucoski und Dr. Richard Price zusammen an der Dalhousie University in Halifax, Nova Scotia, Kanada.

 

Über ihren Forschungsaufenthalt in Kanada zwischen September 2021 und Juli 2022 berichtet Dr. Maucoski Folgendes:

"Viele Hersteller entwickeln modifizierte kunststoffbasierte Komposite und leistungsstarke Polymerisationsleuchten, um die Behandlungszeiten zu verkürzen und die Produktivität zu steigern. Meine Forschungsarbeit untersuchte, ob diese neuen, leistungsstarken Leuchten unter simulierten klinischen Bedingungen akzeptable Aushärtungsergebnisse und Härtegrade am Boden weißer Füllungen liefern können. 

[...]

Wir haben bei 14 Polymerisationsleuchten (einige teurer, einige kostengünstiger) die Füllungshärte, die Konversionsrate, die Temperatur und die Aushärtungstiefe geprüft und dabei untersucht, ob mit den verschiedenen Leuchten akzeptable Eigenschaften erzielt wurden. Sind Füllungen nicht richtig ausgehärtet, kann dies zu Karies, Bruchstellen oder unzulänglichen Restaurationen führen. Zudem besteht die Gefahr, dass Chemikalien austreten und in den Körper des Patienten gelangen."

 

Dr. Cristiane Maucoski im vergangenen Jahr bei ihrer Forschungsarbeit in Kanada.

 

Bei ihren Untersuchungen beobachtete Dr. Maucoski, dass einige Leuchten zwar über eine höhere Leistung verfügen als andere, die besten Ergebnisse am Füllungsboden jedoch das Ergebnis einer längeren Belichtungsdauer waren. (Hinweis: Im Vergleich zu allen anderen Leuchten erzielte die VALO X Polymerisationsleuchte von Ultradent Products die besten Ergebnisse in puncto Aushärtungsqualität.)

Neben Dr. Price unterstützte bald auch Ultradent Products Dr. Maucoskis Forschungsarbeit. Das Unternehmen finanzierte die Studien, deren Ergebnisse Dr. Maucoski später bei der Mitacs Foundation einreichte (gemeinnützige Organisation zur Innovationsförderung in Kanada).

Im November 2022 erhielt sie für ihre Forschungsarbeit und ihre Erkenntnisse als erste Zahnärztin den Mitacs Award. 2022 wurden aus den 400 Einreichungen beispielsweise Durchbrüche bei der Erforschung von Prostatakrebs, eine KI zur Erkennung von Herzerkrankungen, eine revolutionäre Technik für die Beseitigung von Giftstoffen und eine App zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet.

 

Dr. Cristiane Maucoski (rechts) mit den anderen Gewinnern des Mitacs Award 2022 - ausgewählt aus über 400 Einreichungen.

 

 

Dr. Cristiane Maucoski präsentiert stolz den Mitacs Award für ihre innovative Forschungsarbeit zum Thema Polymerisationsleuchten.

 

Auch Dal News, das Online-Nachrichtenportal der Dalhousie University, berichtete über die Auszeichnung:

"Unter den von Dr. Maucoski getesteten Leuchten war auch die VALO X, eine leistungsstarke Polymerisationsleuchte ihres Industriepartners im Rahmen des MITACS Accelerate Programms. Im Vergleich zu den älteren VALO Modellen zeichnet sich diese Leuchte durch eine besonders große Linse und einer äußerst gleichmäßige Strahlung aus. Dr. Maucoski stellte fest, dass diese Leuchte bessere Ergebnisse erzielte, als die anderen von ihr getesteten Produkte."

 

Die VALO X, die neueste Polymerisationsleuchte von Ultradent Products.

 

In diesem Artikel betätigte auch Dr. Richard Price die Ergebnisse von Dr. Maucoski: „Schätzungen zufolge werden über 50% des Umsatzes der meisten Zahnärzte in Abhängigkeit von Polymerisationsleuchten erzielt. Bei Kieferorthopäden sind es wohl sogar eher 100%“, erklärte er. „Zudem besteht die ständige Sorge, Patienten wiederholt behandeln zu müssen, um Füllungen zu ersetzen oder kieferorthopädische Brackets erneut zu befestigen, wenn der Kunststoff nicht richtig ausgehärtet wurde.“

 Dr. Maucoskis Forschung geht jedoch über die bloße Verbesserung von Qualität und Langlebigkeit der Restaurationen hinaus. Schließlich werden Polymerisationsleuchten in der Zahnheilkunde auch für das Aushärten von Zementen und Bondings bei der Befestigung von Kronen und kieferorthopädischen Apparaturen eingesetzt. Ihre Erkenntnisse werden damit künftig die Anwendungs- und Auswahlwahlprozesse der Zahnärzte im Bereich Polymerisationsleuchten fachübergreifend verändern.

„Nachdem die VALO X bei meiner Forschung in Kanada so überzeugende Ergebnisse aufwies, freue ich mich als praktizierende Zahnärztin und Kieferorthopädin nun darauf, meine VALO Grand Polymerisationsleuchte durch die neue VALO X von Ultradent Products zu ersetzen“, erklärte Dr. Maucoski in Bezug auf ihre Ergebnisse.

 

Die neue VALO X Polymerisationsleuchte

 

Und wie geht es nun für Dr. Cristiane Maucoski weiter? Nach dem, für das Frühjahr geplanten, Abschluss ihrer Promotion möchte sie weiter praktizieren und forschen – und hoffentlich bei einem Besuch des Ultradent Products Headquarters ihre Englischkenntnisse verbessern. „Ich möchte Ultradent Products besuchen, um mich persönlich zu bedanken. Ohne die Unterstützung von Ultradent Products hätte ich diese Forschungsarbeit nie durchführen können“, so Maucoski. „Diese Erfahrung war einfach unvergesslich, und ich habe dem Unternehmen wirklich viel zu verdanken.“

Klicken Sie hier, um mehr über die preisgekrönten Polymerisationsleuchten von Ultradent Products, wie z. B. die VALO X Polymerisationsleuchte, zu erfahren.