Der Wunsch nach weißeren Zähnen und das Erreichen eines damit assoziierten Schönheitsideals sind vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Interessant dabei ist jedoch, dass viele Patienten das Thema Zahnaufhellung nach wie vor recht zögerlich und kritisch beäugen. Immer wieder treten Fragen nach möglichen Risiken für den Schmelz und die allgemeine Zahngesundheit auf. Außerdem bestehen Bedenken hinsichtlich irreversibler Empfindlichkeiten und den damit verbundenen Beschwerden. In diesen Fällen ist eine ausführliche Beratung besonders wichtig. Wir klären die Patienten darüber auf, dass entgegen zahlreicher Gerüchte der Schmelz weder abgetragen noch beschädigt wird, denn bei der Nutzung von professionellen Whitening Produkten kommt es beim Aufhellungsprozess zu einem Austausch von Molekülen. Dabei zersetzen Sauerstoffradikale die Farbpigmente im Zahn und setzen so den Aufhellungsprozess in Gang. Uns ist es wichtig, in unserer Praxis ausschließlich solche Produkte zu verwenden, die keine Schmelzschädigung hervorrufen, da sie mit dem Austausch von Molekülen arbeiten. Weiterhin achten wir darauf, dass wir Produkte auf Basis von Kaliumnitrat wählen, welche die Dehydrierung der Zähne reduzieren und somit der Bildung von Empfindlichkeiten während der Behandlung entgegenwirken. Unserer Erfahrung nach können Sensibilitäten damit annähernd ausgeschlossen werden. Sollte es dennoch einmal zu Empfindlichkeiten kommen, so verschwinden diese in der Regel innerhalb weniger Tage ganz von allein wieder. Um dies zu beschleunigen, sollten die Patienten vor allem morgens viel Wasser trinken, um die Dehydrierung auszugleichen. In einzelnen Fällen kann zusätzlich, wenn nötig, mit einem Desensitizer auf Kaliumnitratbasis, wie zum Beispiel UltraEZTM, behandelt werden.

Als Zahnärztin mit den Tätigkeitsschwerpunkten Ästhetik, Parodontologie und Kieferorthopädie habe ich bereits seit meiner Studienzeit mannigfaltige positive Erfahrungen im Bereich Whitening gesammelt. Der Erfolg von professionellen Zahnaufhellungen spricht für sich und spiegelt sich deutlich in der Zahl der Behandlungen und in der Zufriedenheit der Patienten wider: In unserer Praxis mit drei Behandlern erhalten etwa 30% aller Patienten regelmäßig eine Zahnaufhellung - Tendenz steigend. Die Patienten werden schon im Wartezimmer mit Hilfe von Patientenbroschüren und Postern auf unser Whitening Angebot aufmerksam gemacht. Außerdem umfasst unsere Beratung während der professionellen Zahnpflege nicht nur die Aufklärung zur allgemeinen Zahnreinigung und Mundgesundheit. Vielmehr erörtern wir in diesem Rahmen das Thema Zahnaufhellung, mit all seinen Vorteilen. Um die Einstiegshürde in die Zahnaufhellung so gering wie möglich zu gestalten, halten wir auch von Zeit zu Zeit temporäre Aktionsangebote für unsere Patienten bereit. Diese finden immer sehr positiven Anklang.

Erst vor kurzem stellte sich ein 32-jähriger Patient in unserer Praxis vor, mit dem allgemeinen Wunsch nach weißeren Zähnen. Die Ausgangssituation zeigte eine starke Gelbfärbung der Zähne im Farbbereich A3. Idealerweise bestanden bei diesem Patienten keinerlei sichtbare Füllungen im Frontzahnbereich, welche danach einen Austausch er Füllungen nötig gemacht hätten. Auch die Schmelzschicht und die Dicke der Zahnhartsubstanz des Patienten waren absolut zufriedenstellend. Dünne, abradierte Schneidekanten, die bei der Zahnaufhellung, durch das Durchschimmern der Mundhöhle, häufig einen Graustich bekommen können, lagen glücklicherweise nicht vor. Da der Patient viel Wert auf ein dauerhaftes und langfristiges Ergebnis legte, empfahl sich eine Behandlung mit OpalescenceTM PF von Ultradent Product.

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Vor der Behandlung wird die Ausgangszahnfarbe A3 ermittelt.

 

Nach einer professionellen Zahnreinigung und einer eingehenden visuellen Kontrolle hinsichtlich möglicher kariöser Läsionen und Schmelzdicke, wurde der Patient eingehend über die Whitening Behandlung aufgeklärt. Dabei stehen für uns nicht nur die zu erwartenden Ergebnisse im Vordergrund, sondern auch die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Patienten: Wie empfindlich ist der Patient? Warum möchte er weißere Zähne haben? Möchte er vielleicht sogar für einen bestimmten Zweck eine Zahnaufhellung durchführen, beispielsweise für eine Hochzeit oder einen anderen besonderen Anlass, weswegen eine entsprechende Terminierung gegebenenfalls erforderlich ist? Welche Erwartungen sind mit der Behandlung verbunden? etc. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die Patienten umfassend über das Thema Sensibilitäten zu informieren und nicht zu verschweigen, dass diese - wie eingangs erwähnt - auftreten können, aber nach einigen Tagen in der Regel wieder abklingen.

Nach der Aufklärung des Patienten und der Herstellung der individuellen Schienen begannen wir also die Behandlung in der Praxis. Über das Resultat, eine Aufhellung von etwa einem halben Farbton bereits nach der Initialbehandlung, war der Patient sehr positiv überrascht. Während der Initialbehandlung wurde der Patient in das Handling der Schienen und des Whitening Gels eingewiesen und konnte anschließend motiviert nach Hause gehen, um die Behandlung zu Hause mit Opalescence PF in 16%iger Konzentration fortzusetzen. Für gewöhnlich geben wir den Patienten nur wenige Spritzen mit nach Hause, da wir sie fachlich eng begleiten möchten und sie daher bevorzugt einige Tage später wieder zur Kontrolle in die Praxis einbestellen. In diesem Fall gaben wir dem Patienten 3 Spritzen mit, zum Teil sind es aber auch mal nur 2 je nach Patient und Ausgangszahnfarbe. Dieses Vorgehen hat sich bisher bestens bewährt. Schließlich können nur so eine kontinuierliche optimale Beratung sichergestellt und Gegenmaßnahmen bei etwaigen Problemen eingeleitet werden.

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Von links nach rechts: Herstellung der Schiene: Für die Behandlung mit Opalescence PF wird eine individuelle Tiefziehschiene angefertigt. Die Schienen werden mit dem Zahnaufhellungsgel befüllt. Nach der ersten Einweisung in der Praxis, befüllt der Patient die Schiene eigenständig zu Hause.

 

In dem hier beschriebenen Fall kam der Patient nach insgesamt vier Anwendungen (inklusive Initialbehandlung) wieder zur Kontrolle in der Praxis. Das Resultat konnte sich bislang durchaus sehen lassen: Aus der Zahnfarbe A3 war zwischenzeitlich eine A2 geworden. Nach weiteren vier Anwendungen zu Hause manifestierte sich ein wunderbares Endergebnis, welches etwas heller als A2 beurteilt werden kann. Der Farbton stellt sich sehr schön, brillant und natürlich dar und der Patient war so begeistert und zufrieden, dass weiter Maßnahmen nicht mehr ins Auge gefasst werden mussten. Sollte sich nach einiger Zeit wieder eine leichte Verdunkelung oder Gelbfärbung der Zähne einstellen, kann jederzeit ein Fresh-Up mit den vorhandenen Schienen (OK/UK) erfolgen.

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Links: Das Zwischenergebnis nach 5 Tagen zeigt bereits gute Resultate. Rechts: Nach der Behandlung ist der Patient mit einer Zahnfarbe, die etwas heller als A2 ist, sehr zufrieden.

 

Dies ist nur einer von zahlreichen Fällen, in denen die kosmetische Zahnaufhellung mit Opalescence PF schnell und unkompliziert zu überzeugenden Erfolgen geführt hat. Gerne verwenden wir das Produkt außerdem in speziellen Fällen, wie beispielsweise nach kieferorthopädischen Behandlungen oder immer nach der Anwendung von OpalescenceTM Endo zur Perfektion des Gesamtbildes. Sollte sichtbarer Zahnersatz vorhanden sein, der heller als die eigentliche Zahnfarbe ist, können die umgebenden Zähne bedenkenlos aufgehellt werden. Gerade in der Zahnersatzberatung ist dies ein guter Einstieg in die Aufklärung und Beratung über Zahnaufhellungsmethoden. Hierbei ist zu beachten, dass die Kompositrestauration erst 7-10 Tage nach dem Whitening erneuert oder durchgeführt werden sollte; dasselbe gilt für Zahnersatz, der adhäsiv eingeklebt wird. Bei neuem Zahnersatz würde man jedoch immer erst die umgebenden Zähne aufhellen und anschließend den Zahnersatz einsetzen.

Auch nach über 10 Jahren ist Opalescence PF für uns nach wie vor das Mittel der Wahl für die Zahnaufhellung in der Praxis und zu Hause. Die schonende und effektive Formulierung mit Kaliumnitrat und Fluorid (PF) führt fast nie zu Sensibilitäten. Weiterhin kann die Behandlung flexibel und einfach zu Hause weitergeführt werden - beim Fernsehen, bei der Hausarbeit oder einfach über Nacht. Um möglichst lange von den Ergebnissen zu profitieren, muss der Patient natürlich vorab über die beeinträchtigende Wirkung einiger Speisen und Getränke, wie beispielsweise Kaffee, Tee, Rotwein oder auch Nikotin, aufgeklärt werden. Die Behandler selbst sollten während der Whitening Behandlung und einige Tage im Anschluss daran darauf verzichten, Produkte mit Farbstoffen zu verwenden.

Eine interessante und kostengünstige Alternative für die Zahnaufhellung zu Hause bietet darüber hinaus Opalescence GoTM. Opalescence Go ist bereits in vorgefüllten Trays zur einmaligen Verwendung erhältlich. Damit entfällt die Anfertigung individueller Schienen und auch das selbstständige Befüllen durch den Patienten. Wir empfehlen Opalescence Go immer während der professionellen Zahnreinigung und klären darüber hinaus, wie eingangs erwähnt, mit Postern und Flyern in der Praxis auf. Die Beratung selbst erfolgt zunächst über den Zahnarzt. Die anschließende Einweisung und Behandlung kann vollständig an die Assistenz delegiert werden. Der geringe Aufwand bringt dabei eine nicht unbeträchtliche Zeit- und Kostenersparnis mit sich, da wir keine Chairtime beanspruchen müssen. Diese effiziente Vorgehensweise ist wiederum rein wirtschaftlich betrachtet sehr attraktiv für unsere Praxis.

Für den interessierten Patienten ist Opalescence Go neben der einfachen Anwendung auch wegen des erschwinglichen Preises äußerst attraktiv. So lassen sich beispielsweile viele jüngere Patienten ab 18 Jahren, die vielleicht noch kein eigenes Geld verdienen, eine Behandlung mit Opalescence Go auch gerne zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken.

Aus unserer Erfahrung als langjährige Anwender möchten wir auf die Opalescence Produktpalette nicht mehr verzichten. Das Sortiment ist breit gefächert und kann für vielerlei Indikationen und generell bei jedermann angewendet werden. Neben Produkten für die kosmetische Aufhellung in der Praxis oder Zuhause mit Opalescence PF bzw. Opalescence Go, stehen Produkte für weitere spezifische Behandlungsarten bereit. Für medizinisch bedingte Indikationen eignen sich Produkte mit hochprozentigeren Konzentration wie OpalescenceTM Quick PF mit 45% Carbamidperoxid oder OpalescenceTM BoostTM mit 40% Wasserstoffperoxid. Für die Aufhellung von devitalen Zähnen verwenden wir außerdem OpalescenceTM Endo. Nach dem Motto „Never change a winning team“ stellt das sichere und einfache Handling der Opalescence Zahnaufhellungsreihe darüber hinaus eine zuverlässige und praktikable Komponente in unserer Praxis dar. Für unsere Patienten bilden die Whitening Ergebnisse einen signifikanten Motivationsfaktor zur Verbesserung der allgemeinen Zahnhygiene und -pflege und sind nicht selten ein Grund dafür, unsere Praxis häufiger als sonst aufzusuchen.

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Opalescence PF war das erste Zahnaufhellungsprodukt das Ultradent Products vor nun fast 30 Jahren eingeführt hat. Heute ist Opalescence die führende Zahnaufhellungsmarke weltweit und bietet ein vollständiges Sortiment an Zahnaufhellungsprodukten.

 


Über die Autorin:

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Dr. Clarissa Jänig ist eine praktizierende Zahnärztin in der Gemeinschaftspraxis von Dr. Gereon Josuweck und Dr. Jörg Weiler.

Seit 2015 ist ihr Tätigkeitsschwerpunkt die Kieferorthopädie. 2019 promovierte sie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zum Thema „Befestigung von CAD-CAM gefertigten Restaurationen“.

 


 

Erfahren Sie hier mehr über das Opalescence Zahnaufhellungssystem.