Ein Anwenderbericht von Dr. David Stachowicz
Im Laufe meiner zahnärztlichen Laufbahn war ich bereits in sämtlichen Bereichen der Zahnmedizin tätig. Meine besondere Leidenschaft gilt jedoch den restaurativen Behandlungsmethoden. Diese bilden meiner Meinung nach die Grundlage für sämtliche Facetten der modernen Zahnheilkunde. Alle weiteren Behandlungsschritte und -protokolle bauen darauf auf.
In den letzten 5 bis 10 Jahren hat sich in der restaurativen Zahnheilkunde eine enorme Entwicklung vollzogen. Neue Konzepte und Techniken wurden entwickelt. Neue Generationen von Kompositmaterialien, Polier- und Air-Abrasion-Geräten wurden vorgestellt und etablierten sich am Markt. Die Kombination all dieser Aktivitäten führte nicht zuletzt zu optimierten Bondwerten und einer besseren Reproduzierbarkeit der klinischen Fälle. Schritt für Schritt entwickelte sich die restaurative Zahnheilkunde zu einem modernen Behandlungsansatz mit einer größeren Vorhersagbarkeit. Manchmal ist es anspruchsvoller, eine hochwertige restaurative Behandlung durchzuführen als zum Beispiel ein Implantat zu setzen. Obwohl meine restaurativen Fälle nicht immer einfach sind, versuche ich, das Beste daraus zu machen und eine ideale Lösung für meine Patienten zu finden. Dazu benötige ich zuverlässige Materialien, Geräte und Hilfsmittel.
Jahrelang habe ich mit traditionellen Kompositsystemen gearbeitet, die verschiedene Farben umfassen, da sie meine Erwartungen hinsichtlich der Handhabung und Resultate erfüllten. Als die so genannten One-Shade-Komposits vorgestellt wurden, testete ich einige davon. Ich war jedoch nie ein großer Fan dieser Konzepte und Materialien, da ich mit den Ergebnissen in Bezug auf die Ästhetik nicht zufrieden war. Mit der Einführung des neuen Transcend Kompositsystems (Ultradent Products) habe ich meine Meinung geändert. Transcend ist ein einzigartiges universelles, One-Shade-Kompositsystem, welches vollständig ohne Blocker auskommt. Dabei stehen für schwierigere klinische Fälle optional weitere Farben zur Verfügung.
Mittlerweile verwende ich Transcend Universalkomposit seit einigen Monaten. Das Material gefällt mir sehr gut, da es einfach in der Handhabung und Bearbeitung ist. Zu guter Letzt gibt es endlich die Antwort auf meine ästhetischen Ansprüche. Transcend bietet ein kompakteres Farbsystem. Die Transcend Farbe „Universal Body“ passt sich nicht nur den natürlichen Zahnfarben sehr gut an, sondern deckt sie auch vollständig ab. Da sich das Material nahtlos in die umliegende Zahnstruktur einfügt, ist der Unterschied zwischen der Restauration und dem natürlichen Zahn kaum wahrnehmbar. Darüber hinaus bietet Transcend Universalkomposit dank seiner ausgeklügelten Resin Particle Match™ Technology eine hervorragende Balance zwischen Opazität und Transluzenz.
Da es sich bei Transcend um ein effizientes und echtes One-Shade-Kompositsystem handelt, kann ich meinen Lagerbestand signifikant reduzieren. Ich bin nicht mehr gezwungen, eine Vielzahl verschiedener Farben und Spritzen vorzuhalten, welche ich sogar manchmal wegwerfen muss, weil ich sie nicht regelmäßig benutze und ihre Haltbarkeit abläuft. Somit wird auch mein Praxisteam entlastet, da sich die Auswahl der gewünschten Farbe viel einfacher darstellt.
Das Konzept von Transcend Universalkomposit basiert auf einer außergewöhnlichen Lichtdurchlässigkeit, die mit dem natürlichem Schmelz und Dentin verschmilzt. Verfärbungen werden effektiv verborgen, ganz ohne Einsatz eines Blockers oder Opakers. Die meisten meiner klinischen Fälle benötigen grundsätzlich keinen Opaker oder Blocker, um nahtlose Ergebnisse zu erzielen. Liegen jedoch sehr alte Amalgamreste oder Traumata vor, kann es hin und wieder angebracht sein, einen solchen zu verwenden.
Transcend Universalkomposit lässt sich sehr gut verarbeiten und gibt mir das angenehme Gefühl, schöne Resultate zu erzielen. Daher kann ich es für alle Fälle und Indikationen verwenden.
Ich empfehle Transcend sogar für Frontzahnrestaurationen, da ein nahtloser Übergang zwischen Zahn und Komposit erzeugt wird. Außerdem kann der Poliervorgang unkompliziert und schnell durchgeführt werden. Durch die zusätzliche Verwendung von Bürstchen minimiert sich der Polieraufwand sogar nochmals. Für kleinere Defekte im Frontzahnbereich, bei welchen opake Zahnsubstanz vorhanden ist, ist die Transcend Farbe „Universal Body“ ideal geeignet. Bei großen, ästhetisch anspruchsvollen Restaurationen mit Durchscheineffekt, z. B. Klasse IV-Restaurationen, entscheide ich mich eher für eine Schichttechnik. Das Transcend System bietet vier zusätzliche Dentinfarben und zwei Schmelzfarben, die in derlei klinischen Situationen eine perfekte natürliche Anpassung gewährleisten.
Kürzlich stellte sich ein 40-jähriger Patient in meiner Praxis vor mit Beschwerden an den Zähnen 14 und 15. Bei der Untersuchung stellte ich fest, dass beide Zähne stark kariös waren. Die gängigen Röntgenbilder und Pulpatests zeigten, dass die Zähne noch vital waren. Auf Grund der enorm beschädigten Zahnsubstanz hätte ich normalerweise eine endodontische Behandlung in Kombination mit einer Krone in Betracht gezogen. Die Alternative stellte in diesem Fall aber eine umfassende restaurative Behandlung dar, die der Patient schließlich vorzog.
Vor der Restauration
Auf Grund der sehr kurzen Kronen erwies sich die Behandlung der Zähne als ziemlich schwierig. Außerdem lag ein großer Abstand zwischen Zahn 14 und Zahn 15 vor. Ich musste Matrizen legen, um einen geeigneten Kontakt zwischen den Zähnen herzustellen, und beschloss, die Behandlung in zwei Sitzungen durchzuführen. In der ersten Sitzung begann ich die Behandlung von Zahn 14 mit einer traditionellen Technik zur Kariesentfernung, gefolgt von einer Air-Abrasion-Behandlung. Nach dem Bonding und dem Anbringen der Matrizen stellte ich mit Hilfe eines Separators eine geeigneten Separationseffekt und eine ausreichende zervikale Abdichtung her. Danach führte ich eine tiefe Randanhebung durch, um den Aufbau vorab zu ermöglichen. Anschließend konnte ich die Restauration problemlos mit der Transcend Farbe „Universal Body“ herstellen und die Politur durchführen.
Während der Restauration
Zwei Wochen später kam der Patient erneut in die Praxis, um Zahn 15 behandeln zu lassen. Ich folgte dem gleichen Protokoll wie bei Zahn 14 und schloss die Behandlung ab.
Da es sich um eine Frontzahnrestauration handelte, lagen klare ästhetische Anforderungen. Mit Transcend Komposit habe ich vielerlei Möglichkeiten, um diesen ästhetischen Anforderungen ideal gerecht zu werden. Dabei muss ich nicht einmal viel Zeit und Geduld investieren, um verschiedene Farben auszuwählen und zu verarbeiten. Außerdem finde ich es sehr angenehm, dass das Modellieren und Polieren keinen großen Aufwand darstellt. Letztendlich war es mehr als einfach, eine dauerhafte, ästhetische Restauration herzustellen. Mein Patient war vom Ergebnis begeistert und reagierte spontan mit freudigen "WOWs". Einige Tage später rief er mich sogar noch einmal an, um mir mitzuteilen, dass er völlig beschwerde- und schmerzfrei war. Er berichtete, dass sich die Restaurationen wie seine eigenen Zähne anfühlten und die Situation perfekt sei. Obwohl der vorliegende Fall wirklich nicht einfach war, konnten dank Transcend Universalkomposit nahtlose Ergebnisse erzielt werden.
Nach der Restauration mit Transcend Universalkomposit
Zusammenfassend ist für mich die wichtigsten Aspekte das einfache Handling und die einfache Verarbeitung von Transcend Universalkomposit. Die Farbe „Universal Body“ passt sich gut an und sorgt für schöne, nahtlose Ergebnisse – auch im Frontzahnbereich. Ich kann mir weiterhin viel Zeit und Mühe ersparen, da eine aufwändige Politur entfällt. In aller Regel wird die Politur am Ende einer Behandlung durchgeführt. Meiner Erfahrung nach wird in dieser Phase ohnehin häufig die Zeit knapp. Daher bildet die schnelle und unkomplizierte Politur von Transcend Komposit einen besonders großen Vorteil. Darüber hinaus bietet mir Transcend einfache und adaptierbare Behandlungsprozesse. In den meisten Fällen muss ich mich lediglich für eine Farbe (Universal Body) entscheiden. In schwierigen Fällen aber profitiere ich von der Möglichkeit, die zusätzlichen Schmelz- und Dentinfarben in Kombination mit einer Schichttechnik zu nutzen.
Jeder Behandler kann Transcend Komposit ohne Training verwenden – einfach, reibungslos und ohne Herausforderung.
Wenn ich eine persönlich Empfehlung aussprechen würde, würde ich zusätzlich ein Wetting Resin verwenden oder das Komposit erhitzen, falls gewünscht. Die Anwendung eines Wetting Resins kann die Behandlungszeit verkürzen, da es die Verarbeitung mit jedem Instrument vereinfacht. Es ermöglicht einen reibungslosen Kontakt mit dem Komposit und reduziert das Risiko, das Komposit versehentlich an einer unerwünschten Stelle zu platzieren. Die zweite Empfehlung wäre die Verwendung von Bürstchen für einen noch schöneren Übergang. Bürstchen sorgen für einen natürlichen Kompositfluss und ermöglichen eine einfache Platzierung. Durch die unkomplizierte Handhabung, die Reproduzierbarkeit und die Wiederholbarkeit erleichtert Transcend Universalkomposit nicht nur meinen Praxisalltag, sondern überzeugt mich auf ganzer Linie.
Über den Anwender
Dr. David Stachowicz