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Keramik-Bonding - darauf kommt es wirklich an!

Geschrieben von Ultradent Products DE | 12.05.2023 07:33:04

Von Dr. Paulo Vinicius Sores

Die Bearbeitungsmethode der Innenseiten von Keramikrestaurationen bestimmt im Wesentlichen die Qualität des Verbunds. Eine sorgfältige Behandlung der Keramik bildet die allgemeine Voraussetzung für einen optimalen Verbund. Daher sollten Anwender die Bedeutung hochwertiger Produkte und deren Einfluss auf die restaurativen Behandlungsprotokolle nicht unterschätzen.

Porcelain Etch von Ultradent Products ist eine Flusssäure, die flüssig genug ist, um die Keramikoberfläche zu benetzen und die gewünschte Konditionierung zu erzielen. Gleichzeitig punktet Porcelain Etch mit einer idealen Viskosität, die das Hinausfließen über die innere Begrenzung der Restauration verhindert. Die perfekte Balance zwischen optimaler Benetzung und Viskosität zeichnet Porcelain Etch aus.

Silane von Ultradent Products sorgt für eine optimale chemische Reaktion auf der Keramikoberfläche. Die im Lieferumfang enthaltenen Tips vereinfachen die Applikation auf der Innenseite der Keramikrestauration. 

Die folgenden klinischen Bilder veranschaulichen die Anwendung von Porcelain Etch und Silane. Die klinische Situation (Abb. 1 und 2) resultierte aus der internen Aufhellung eines devitalen Zahns. Aufgrund der extremen Kalzifikation der Dentintubuli war das Ergebnis leider nicht zufriedenstellend. Solche Fälle treten im Praxisalltag häufig auf.

 

Abb. 1: Ästhetisch anspruchsvoller Fall. Dunkle Verfärbung des rechten, endodontisch behandelten Schneidezahns (OK). Patientin, 40 Jahre alt. Es wurde entschieden, die ästhetisch unbefriedigenden Kompositrestaurationen zu entfernen. Aufgrund des Strukturverlusts und des Verfärbungsgrads sollte ein konventionelles Keramikveneer angefertigt werden.

 

Abb. 2: Intraorale Ansicht mit deutlicher Verfärbung des rechten Schneidezahns (OK).

 

Abb. 3: Seitenansicht des rechten Schneidezahns (OK).



Abb. 4: Zahnfarbe des rechten Schneidezahns (A2) und des linken Schneidezahns (BL3).

 

Abb. 5: Beginn der Präparation mit einem diamantbeschichteten Instrument 4138 und einem elektrisch betriebenen Winkelstück 1:5.

 

Abb. 6: Konventionelle Veneerpräparation. Entfernung der Restaurationen der Klassen III und IV von mesial. Die verbleibende Klasse IV Restauration wird noch von distal entfernt. Die Veneerpräparation wird als konventionell bezeichnet, wenn der adhäsive Bereich gegenüber dem Schmelz überwiegt. In diesem Fall ist eine umfangreichere Präparation (im Schnitt > 1,0 mm) erforderlich, um ausreichend Raum für die Farbgebung und Charakterisierung zu schaffen.

 

Abb. 7: Innenseite des Veneers 90 Sekunden lang mit Flusssäure (Porcelain Etch) ätzen.

 

Abb. 8: Mit Wasser spülen. Danach die Restauration mit Phosphorsäure (Ultra-Etch™ Ätzgel) 5 - 10 Sekunden lang reinigen.

 

Abb. 9: Applikation von Silane (min. 60 Sekunden warten).

 

Abb. 10: Intraorale Seitenansicht des Veneers und des natürlichen Zahns. Größe, Form, Farbe und Textur wurden berücksichtigt. Restauration von Zahntechniker Rafael Stoque (Uberlândia, MG, Brasilien).

 

Abb. 11: Finale Frontansicht nach der Zementierung.

 

12. Frontansicht vor der Behandlung.

13. Finale Frontansicht.

Ich hoffe, dass diese klinischen Bilder nicht nur zeigen, warum ich selbst Porcelain Etch und Silane verwende - sondern vielmehr, warum ich diese Produkte allen Teilnehmenden in meinen Kursen empfehle.